Der Amarone von Monte Zovo
Das Ehepaar Diego und Annalberta Cottini führen zusammen mit Ihren beiden Söhnen Michele und Mattia heute das Weingut. Die Bewirtschaftung des gesamten Weingutes wird unter Einhaltung des „Biodiversity-Friend-Protokolls“ geführt. Dabei wird die größtmögliche Wahrung der Biodiversität angestrebt. Direkt an der Grenze zum Nationalpark Monti Lessini gelegen, liegen die Weinberge auf bis zu 600 Meter Höhe und gehören damit zu den höchstgelegensten „Amarone-Weinbergen“ des Valpolicella.
Der Boden besteht aus kalkhaltigem Mergel untersetzt durch Lehm und einer speziellen organischen Schicht. Hierdurch erhält der Wein mehr Struktur und Körper sowie größere Aromatik. Das vorherrschende Mikroklima ist sehr markant und spiegelt sich im Wein wieder. Grundsätzlich ist das Klima mediterran geprägt. Jedoch bedingt durch die Höhenlage mit deutlich größeren Nacht-Tag-Temperaturunterschieden. Dies führt zu besseren Reifebedingungen der Trauben. Nach der Handlese folgt die Selektion des Lesegutes. Die Trauben werden in nur einer Schicht in spezielle Boxen für mehrere Monate zum Trocknen gelegt (Appssimento- oder Fruttaio-Verfahren genannt). Dabei verlieren die Trauben ca. 35% ihres Wassers. Resultat ist eine höhere Konzentration an Zucker und Aromen. Anschließend wird entrappt und gepresst. Bei nur 2-5 Grad erfolgt die Mazeration, gefolgt von einer ca. 20 tägigen temperaturkontrollierten Fermentation (20-24 Grad). Anschließend reift der Wein 24 Monate in Barriquefässern aus amerikanischer Eiche. Alle Fässern werden anschließend im Edelstahltank verblendet und darauf folgende nochmal 12 Monate in auf der Flasche gereift. Ergebnis ist ein hoch komplexer, fruchtbetonter und edler Wein.
Artikel: Der Amarone von Monte Zovo
Quelle: https://blog.inbarrique.de/6